Willie's Cacao Rio Caribe Gold 72%

Willie's Cacao - Rio Caribe Gold - Venezuelan Dark Chocolate - 72%

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Kakaoherkunft/-Sorte:
Ortstypische Kakao-Selektion

Zutaten:
Kakaobohnen, Rohrzucker, Kakaobutter

Weitere Daten:
Made in UK (Willie's Cacao, Uffculme)

https://www.williescacao.com/

Der Anbau auf den Plantagen von Willie Harcourt-Cooze erfolgt ohne Pflanzenschutzmittel, Dünger oder sonstige chemische Hilfsmittel, bewässert wird mit Wasser aus der Umgebung. Nach der Ernte werden die Kakaofrüchte vor Ort getrocknet und fermentiert, bevor sie nach Devon verschickt werden. Dort röstet Harcourt-Cooze die Bohnen behutsam auf einer alten Anlage aus den 1920er Jahren.

Der Schriftzug und auch die quadratische Art der simplen Packung erinnern natürlich sofort eher an klassische 60s-Süßigkeiten aus UK und Amerika, offensichtlich absichtlich.
Als Geschenk jetzt nicht der Burner zum anschauen, aber es erfüllt seinen Job, hinten auf der Packung sehr viel kleingedrucktes, da in diversen Sprachen übersetzt, macht es nicht viel schöner. Darin enthalten die Tafel in goldener Alufolie mit nettem Logodruck. Auch die Tafel ist sehr oldschool, etwas dicker als die meißten Edelschokoladen und klassisch in 4x4 Quadrate unterteilt, jeweils mit Kakaobohnen-Prägung.


Sehr matte, mahagonidunkle Schokolade, etwas raue Verarbeitung im Vergleich, aber noch völlig ok. Bricht schnappend und dank der klaren, quadratischen Unterteilung recht gerade.

Aroma:

Nussig in der Nase, Waldpilze, feine Röstnoten, etwas Vanille, frische Kaffeebohnen, was alkoholisches wie in manch Pralinen, insgesamt aber nicht sehr intensiv

Geschmack:

Sehr langsamer Schmelz und trocken, als erstes kommt sehr deutlich frisch gemahlener Kaffee, etwas Zitronenschale, geröstete Nüsse verschiedener Art, Walnuss, Haselnuss, Kürbiskerne. Die Zitronenschale geht etwas in Ingwer über. Faszinierend wie langsam und trocken sie schmilzt. Die Röstnoten werden leicht intensiver, insgesamt etwas, aber nicht viel stärker als die Chapon aus Venezuela

Finish:

Im Finish kommen dann die Pilze zart wieder, etwas Walnuss und Kaffeebohnen, Hauch Zitrusschale, knapp mittellang

Fazit:

Etwas flach im Vergleich zu zuletzt vorgestellten Chapon, ebenfalls aus Venezuela. Insbesondere in der Nase ist dies der Fall, aber auch der sehr trockene Schmelz ist nicht so mein Ding. Nicht schlecht, interessante Noten dabei, aber da fehlt einfach etwas gegenüber der Chapon.

89/100 Points

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