Recipe:

- 45ml bourbon

- 15ml Chartreuse Jaune

- 10ml ginger syrup

- 10ml honey syrup (3:1)

- 20ml lemon juice

- 2 dashes lemon bitters

- 1 sprig rosemary

(original recipe uses rosemary infused bourbon, 6 sprigs per bottle, infusing for 48 hours)

De-stalk a sprig of rosemary and muddle the leaves with bourbon in the base of the shaker. Add the other ingredients, shake with ice until sufficiently chilled and finde strain into a prechilled rock glass over ice. Garnish with a lemon twist (discarded) and rosemary sprig.


DEUTSCH | ENGLISH

Einer dieser Drinks, die schnell verständlich sind beim Rezept lesen, in diesem Falle offensichtlich angelehnt an den bekannten Neo-Klassiker Penicillin (wobei im Vergleich zu anderen Modern Classics ist es um den ja eher ruhig geworden die letzten Jahre?).

Letzten Endes fügt er diesem einfach mehr Schichten hinzu, Rosmarin, die Chartreuse und noch ein paar Lemon Bitters. Nun gibt es die ewige Debatte der Bartender-Lager, ob man immer versuchen sollte auf möglichst wenig Zutaten zu reduzieren und dass mehr eben nicht immer besser sei. Ich habe da sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht und tendiere persönlich auch eher zu 2-3 Zutaten mehr als weniger in meinen Drinks, um sie noch perfekt abzurunden oder einen Hauch komplexer zu machen.

Auch hier funktioniert es meiner Meinung nach, er gibt einem einfach mehr Nuancen zum im-Mund-spielen, bleibt trotzdem ein netter Allrounder. Sehr harmonisch, herbal und doch frisch und natürlich auch süß in der Ratio, Penicillin lässt grüßen, die Würze ist gut eingebunden, dabei aber null kantig.


Quelle: Liam Baer, Fish and Meat, Hong Kong, 2015


Previous
Previous

(East) New York Flip

Next
Next

Bananarac