A. Morin Java Arjuna 70%

A. Morin - Java - Arjuna - 70% - Batch 25/03/24

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Kakaoherkunft/-Sorte:
Ortstypische Kakao-Selektion

Zutaten:
Kakaobohnen, Rohrzucker, Kakaobutter, Sonnenblumenlecithin

Weitere Daten:
Made in France (A. Morin, Donzere)

https://chocolaterie-morin.com/

"A. Morin Chocolatiers sind ein Schokoladenhersteller in der vierten Generation in Donzère, Frankreich. André Morin, der die Chocolaterie 1994 vom Vater auf den Sohn übertragen hat, gründete die Chocolaterie A. Morin 1958, um Schokolade von der Bohne bis zur Tafel herzustellen. Seitdem stellen sie handwerklich produzierte Schokolade im Einklang mit der Tradition der Schokoladenherstellung her und haben jahrelang die Beziehungen zu ihren Kakaoproduzenten und -bauern gepflegt, um ihre Kollektion von Schokoladentafeln im Single Origin Bereich zu entwickeln. Darüber hinaus bewirtschaften sie über 15.000 Hektar Obst- und Nussplantagen, um Mandeln, Haselnüsse und Kirschen für ihre Pralinen, Pasten, Nougats und Konfitüren zu verwenden."

Bei A. Morin haben wir es trotz der garnicht so alten Marke, in den 1950s liegt der Ursprung, mit einer sehr klassischen, wenn auch nett designten Verpackung zu tun. Die klassisch gefaltete, nicht wiederverschließbare Umverpackung, die untere Hälfte farblich je nach Land anders, darin die Tafel in ebenso klassischer Aluminiumfolie gewickelt.

Auch die Tafeln selbst sind sehr klassisch, einerseits positiv gemeint, da mit 100gr heutzutage im Single Origin Bereich recht großzügig bemessen. Andererseits ungewöhnlich dick/hoch für heutige Verhältnisse, was manche sicher aber auch bevorzugen. Die Verarbeitung dagegen ist eine gute Ecke entfernt von dem obersten Ende des Spektrums, leichte Unregelmäßigkeiten und Brösel an Kanten und am Boden, keine Katastrophe, aber da geht mehr heutzutage. Kein Logo, keine Prägung, auch hier sehr klassische Rechtecke als Kammern, ohne jede Dekoration.

Relativ helles Mittelbraun für die Kakao-% und mit leichtem Rotstich, bricht sie relativ dumpf und mit ziemlich glattem Querschnitt.

Aroma:

Spannende Röstnote in der Nase, nicht die typischen gerösteten Bohnen wie bei Willie's und anderen, sondern geröstete Hölzer und Gräser, auch ein Hauch Räucherschinken, dazu etwas Zitrusschalen und Zimt

Geschmack:

Schön cremiger Schmelz und voller Körper, gut, auch "nur" 70%, aber hat mit der Cremigkeit und Vollmundigkeit fast etwas von Milchschokolade, im Mund zieht sich die Röstnote klar weiter, leichtes BBQ fast, gegrillte Zitrusschalen, am ehesten Bergamotte, etwas Muskat und schwarzer Pfeffer, sowie Hölzer sind dabei, Kastanie

Finish:

Die Kastanie wird deutlicher, im Finish dann doch merklich trockener, Hölzer, die Röstnote bleibt schön lange

Fazit:

Nicht ganz so spannend wie die Vietnam Thanh Long der Reihe beispielsweise, punktet sie jedoch damit, dass die Röstnote durchaus schön eingebaut ist und nicht ganz typisch wirkt, auch feine Gewürznoten tragen zur Komplexität bei. Der Körper und Schmelz wiederum sind fantastisch umgesetzt.

91/100 Points

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