Georgia Ramon Chuncho Peru 74%

Georgia Ramon - Chuncho Peru Cusco Valley - Dark Chocolate - 74%

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Kakaoherkunft/-Sorte:
Reine Chuncho-Bohne aus der Region Cusco, Bauern-Kooperative im Urubamba-Tal

Zutaten:
Kakaobohnen, Rohrzucker, Kakaobutter

Weitere Daten:
Made in Germany (Georgia Ramon, Bonn), BMEL-Siegel für ökologische Landwirtschaft

https://georgia-ramon.com/

"Georgia Ramon ist eine Wortschöpfung aus den Vornamen der beiden Gründer, Ramona Gustmann und Georg Bernardini. Den ehemaligen Mitgründer der Confiserie & Schokoladenherstellers Coppeneur und zwischenzeitlichen Buchautor („Der Schokoladentester“) hielt es nicht lange aus dem aktiven Geschäft. Neben dem Betrieb von Ladengeschäft, Café und Confiserie stellt Georgia Ramon heute auch Bean to Bar Schokoladen verschiedener Kakaoursprünge her."

Sie sind mit seltenen Kakaosorten und hochwertiger Herstellung eine der angesehensten und in den letzten 6-8 Jahren auch international meißtbeachteten Hersteller von hochwertiger Schokolade, wurden 2017 daher auch bei der bekanntesten Preisvergabe durch die "Academy of Chocolate" in Frankreich zum internationalen Newcomer des Jahres gewählt.

Schön designte Verpackung als sonst recht simpler Pappumschlag zum Aufklappen und einfachen Wiederverschließen über Sticker hinten. Die Schokolade selbst ist mal zur Abwechslung schön in Seidenpapier eingewickelt.
Perfekt verarbeitet, seidenmatt und geschnitten, unterteilt in unterschiedlich große Rechtecke, manche geriffelt, manche glatt mit Quadrat in der Mitte und Logo-Prägung.
Sie bricht fast knallend hart mit gerader Kante und dichtem Querschnitt.

Aroma:

In der Nase etwas von leicht gewürzten oder Vollkornkeksen, Kamille, Beeren die ich nicht genau zuordnen kann, aber getrocknet, nicht säuerlich frisch.

Geschmack:

Direkt beim auf die Zunge legen schon vor dem Schmelz selbst ein Aroma von Malz und ein Hauch Dinkel/Vollkornkeks, spannend, mit eher langsam beginnenden, zarten und öligen Schmelz kommen getrocknete und frische Gräser dazu, dann getrocknete Johannisbeere, später wird es deutlich Blaubeere, Spekulatius mit Muskat, Zimt und etwas Fenchel, dann etwas Mokka und die Röstung kommt schön erst im letzten Drittel dann hervor, mit gerösteter Kastanie und einemTick Kräutermarinade, dann doch wieder frische Beerensäure und Gräser, Ingwer. Viel los, viel Abwechslung, wow.

Finish:

Im Abgang wieder malzig, der Rückstand/Schmelz hier zum Ende dann doch auch etwas mehlig werdend, nachdem er vorher nur ölig war, Kastanie, Gräser, getrocknete Waldbeeren und dezenter Kräutertee, lang.

Fazit:

Beeindruckende Aromenvielfalt dahinter, nachdem man anfangs vllt. etwas Sorgen hat das wird "so ein Bio-Dinkelding" von der Nase und ersten Sekunde im Mund. Eine echte Reise und toll das Potential dieser Ursprungs-Kakaobohne realisiert zu sehen/schmecken.

94/100 Points

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